Welche Möglichkeiten gibt es?

Praktikanten können bei uns Erfahrungen sammeln: mit der ökologischen Ziegenhaltung, dem ökologischen Gemüse- und Kräuteranbau und in der Natur- und Landschaftspflege. Es besteht die Möglichkeit sich auf ein Thema zu konzentrieren oder überall einmal hineinzuschnuppern. Professionelle Begleitung ist in allen Bereichen vorhanden. Den Studenten die für längere Perioden kommen, wird die Möglichkeit geboten zeitweise die Verantwortlichkeit für Teilbereiche der Ziegenhaltung oder der Gärten zu übernehmen (zum Beispiel die Versorgung einer speziellen Gemüsekultur).

Was erwarten wir von unseren Praktikanten?

Wir erwarten im Grunde dass alle Praktikanten Vollzeit mitarbeiten in der ECOlonie. Dabei sorgen wir natürlich dafür, dass genügend Zeit eingeplant wird für Studienzwecke und das Schreiben des Praktikumsberichtes. Konkrete Absprachen hierüber werden jeweils abhängig gemacht von den Anforderungen des Studiums oder der Ausbildung. Ein Praktikum in der ECOlonie dauert mindestens 14 Tage. Die anfallenden Aufgaben im Haushalt (Abwaschen, Gemüse schnippeln für die Mahlzeiten…) werden unter allen Mitarbeitern verteilt. Als Praktikant werden Sie auch für diese Aufgaben eingeplant.

Praktische Aspekte

Während Ihres Aufenthaltes arbeiten Sie `Hand gegen Koje`. Das bedeutet, dass alle Mahlzeiten (natürlich biologisch!) und die Unterbringung in einem Wohnwagen oder Zimmer für Sie kostenlos sind. In den Monaten Juli und August kann es sein, dass wir Sie bitten ein Zelt mit zu bringen. Die wichtigen praktischen Dinge werden in jedem Falle vorab mit Ihr besprochen. Mehr Informationen über praktische Dinge finden Sie hier.

Die Praktikumsmöglichkeiten

Ziegenhaltung

Im Laufe des Jahres 2005 haben wir einen landwirtschaftlichen Betrieb erworben auf dem nun eine ökologische Ziegenhaltung aufgebaut wird. Im Januar 2006 haben die ersten 85 Ziegen die Ställe bezogen. Im Sommer 2007 erwarten wir den ersten Käse.

Gemüseanbau

Der Gemüsegarten der ECOlonie dient zu Ausbildungszwecken und versorgt uns außerdem mit frischem Gemüse. Das Zentrum des runden Gartens wird durch ein Kunstwerk geschmückt: eine große Pyramide. Auf kleinem Raum werden insgesamt 30 unterschiedliche Gemüsearten angebaut. Zumeist geschieht der Anbau in Handarbeit, hier und dort wird jedoch auch mit mechanischen Anbauverfahren experimentiert. Insgesamt bearbeiten wir etwas mehr als 2 ha Land. Die Erträge aus dem Gemüseanbau werden vor allem in der eigenen Küche genutzt. In geringem Umfang werden auch Produkte an Bioläden verkauft.

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Kräuteranbau

In einem ummauerten Kräutergarten wachsen bei uns mehr als 120 unterschiedliche Kräuter. Die ganze Saison über werden Blumen und Blätter aus diesem Garten geerntet. Kräuter, die zum Teil auch in der Umgebung der ECOlonie geerntet werden, werden in der professionellen hauseigenen Kräutertrocknerei verarbeitet. Das Endresultat sind herrliche Teemischungen, die wir in unserem eigenen Bioladen und in Läden in den Niederlanden verkaufen.

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Landschaftsschutz und Geländepflege

Unsere drei Anwesen der ECOlonie werden von unterschiedlichen Naturbereichen umgeben: Hecken, Wiesen und Gärten wechseln sich ab mit Teichen und Wäldern. Vor allem im Frühjahr und Herbst gibt es viel Arbeit in der Pflege der drei Standorte: fällen, mähen, ausdünnen, neu anlegen. Die Dynamik der Landschaft führt dazu, dass die Arbeit in der Geländepflege sehr viel Abwechslung und jedes Jahr wieder neue Herausforderungen bietet.

Ökologischer Obstanbau in kleinem Rahmen

Auf dem Gelände der ECOlonie gibt es ungefähr 2000 m2 Kleinobst in Heckenform (Beeren, Himbeeren, Erdbeeren und Brombeeren ohne Dornen!). Die Früchte werden zu Marmelade und anderen Produkten verarbeitet. Außer den Beerensträuchern gibt es auf dem Gelände auch einige Hochstammäpfel und -birnen.

Sind Sie interessiert?

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